Gedankenkarussell

Gedankenkarussell

Meine Gedanken fahren Achterbahn. Schon immer. Irgendwas ist immer in meinem Kopf los und meistens sind es wirklich schöne Dinge. Aber oft, da sind es einfach auch zu viele Gedanken. Zu viel Unterschiedliches.
Ich sprudele manchmal über vor guten Ideen und kreativen Projekten, und dann fehlt mir oft die zeit all die tollen Dinge auch wirklich umzusetzen. Oder, wenn ich dann mal Zeit habe, weiß ich nicht, womit ich anfangen möchte. Und dann überlege ich so lange hin und her bis mein Zeitfenster sich schon wieder schließt. 

Und manchmal, da traue ich mich auch einfach nicht, die Dinge so umzusetzen, wie ich es gerne hätte. So auch mit diesem Blog. Wie oft habe ich schon überlegt meine Texte online zu stellen? Wie oft habe ich es schon getan, nur um dann, ein paar Monate später wieder einen Rückzieher zu machen? Oft ist es nur ein einzelner Kommentar von jemanden aus meinem Umfeld, der mich zweifeln lässt. Der mich alles hinschmeißen lässt. Aus Angst, ich könnte einen Fehler begehen oder andere würden das irgendwie „komisch“ finden was ich hier mache.
Ich habe schon oft Sätze gehört wie: „Du gibst ja ganz schön viel Preis im Internet – würde ich nicht machen wollen.“ Oder „Dieses Insta-Ding ist ja auch eine Art der Selbstdarstellung – aber wenn man das so will…“ oder „Warum machst du das überhaupt? Ist doch irgendwie komisch!“.

Und genau diese Sätze bringen mich so sehr zum Zweifeln.
Aber wieso eigentlich?
Wieso ist es mir so wichtig, dass andere nicht von mir denken: Na die hat es ja nötig. Was die alles teilt…
Warum kann ich nicht einfach von mir selbst sagen, ich will das so. Es fühlt sich für mich richtig an und es ist genau der Weg, der mir hilft meine Gedanken zu sortieren. Beim Schreiben fühle ich mich sicher. Ich fühle mich gut. Und es hilft mir so sehr. Wenn ich dann meine Gedanken teile, bekomme ich so viel Resonanz und so viele liebe Worte. Und vor allem, bekomme ich Nachrichten in denen steht, dass ich Person XY mit meinen Worten geholfen habe. Die Sichtweise geändert habe oder ein Thema verständlicher gemacht habe für diesen Menschen. Und genau DAS ist doch das tolle. Genau das ist es, was ich möchte. Ich möchte meine Texte teilen. Ich möchte Menschen damit erreichen. Und ich möchte zeigen: Hey, das hab ich erlebt, das denke ich gerade und das hilft mir dabei. Ich könnte noch lange so weiter machen.

All diese Gedanken schwirren seit geraumer Zeit in meinem Kopf. Und gerade merke ich, dass ich einfach handeln möchte. Und ich möchte mich nicht mehr doof fühlen, wenn ich solche Sätze lese. Ich möchte dann einfach denken und sagen, dass das für mich einfach der richtige Weg ist. Und gut ist.
Und genau aus diesem Grund habe ich wieder an meinem Blog gearbeitet. Bearbeitet und geändert. So, dass er zu mir passt. Und ich mich hier so richtig wohl fühle. Habe einige Texte vorbereitet und geschrieben. Viele Ideen aufgeschrieben. Eine wundervolle Liste erstellt mit all den Themen, die ich hier bearbeiten möchte. Auf meine Weise. 

Und wenn sich hier jemand verirrt und meine Texte liest, dann freue ich mich. Über jeden einzelnen. Einfach, weil ich meine Gedanken teilen kann. Weil ich das machen kann, worauf ich Lust habe.
Ich hoffe, ihr habt Lust diese kleine Reise mit mir anzutreten. Und wenn nicht, auch okay. Ich hab meinen Rucksack gepackt mit all den schönen Dingen und bin ganz gespannt wohin diese Reise führen wird. Eines ist auf jeden Fall sicher. Es wird gut! Gut, für mich.

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